Parasiten
Kokzidien Darmparasiten, vor allem verschiedene Wurmarten und Kokzidien sind bei Bartagamen sehr häufig. Besonders Babys und Jungtiere kümmern und bleiben in der Entwicklung zurück. Durch den beengten Lebensraum im Terrarium schaukelt sich die Infektion immer weiter hoch. Mit einer Kotuntersuchung und gegebenenfalls einer passenden Behandlung und Reinigung des Terrariums lassen sich diese Infektionen gut bekämpfen.
Sie können uns gerne Kot zur Untersuchung einschicken, wir geben Ihnen umgehend telefonisch oder per E-Mail den Befund durch.
Zum Antragsformular für Kotuntersuchung hier klicken.
Rachits
Ein häufiges Problem in der Aufzuchtphase junger Bartagamen sind rachitische Knochenerweichungen und Verformungen. Die Ursachen sind Störungen in Calciumstoffwechsel, die vielfältige Gründe haben können. Fehlende Calciumzufuhr, mangelndes UV-Licht oder starker Parasitenbefall um nur die häufigsten Auslöser zu nennen. Eine gründliche Analyse der Haltungssituation ist Voraussetzung um das Problem zu lösen. Bringen Sie Bilder des Terrariums und eine genaue Beschreibung der Beleuchtung und sonstigen Elektroinstallation zu Ihrem Besuch bei uns mit.
Legenot
Wenn trächtige Bartagamen, aus welchen Gründen auch immer, ihre Eier nicht legen können, kann dies ganz schnell zum Tode führen. Im frühen Stadium kann eine Hormonbehandlung die Eiablage auslösen, im fortgeschrittenen Fall rettet nur noch ein Kaiserschnitt das Leben des Tieres. Es ist oft unglaublich wie viele und wie große Eier wir aus den Bartagamen rausholen.
Bissverletzungen
Bissverletzungen im Schwanz und an den Gliedmaßen neigen sehr dazu sich zu entzünden und führen unbehandelt zum Absterben und zur Amputation. Ursachen sind einerseits der extrem ausgeprägte Jagdinstinkt junger Bartagamen,die nach allem Beißen das sich bewegt und andererseits das sehr aggressive Balz- und Kampfverhalten männlicher Bartagamen. Rechtzeitig antibiotisch versorgt kann eine Amputation vermieden werden. Oft muss aber danach die Gruppe umstrukturiert werden.